Start der Schulungen zum Energy Scout in acht Ländern – letzte Anmeldungen möglich

In acht europäischen Ländern starten derzeit die Schulungen zum Energy Scout. Als Teil der Qualifizierung zum Energy Scout lernen die jungen Berufstätigen im Team in ihren Betrieben ein Projekt zur Einsparung von Energie oder Ressourcen zu konzipieren und umzusetzen. So nutzen sie beispielsweise Solarenergie für die Stromversorgung, suchen nach Leckagen im Druckluftsystem, oder stellen die Beleuchtung auf LEDs um. Gemeinsam haben sie ein Ziel: die Einsparung von CO2 durch praktische Maßnahmen im Betrieb. Die Europäische Klimaschutzinitiative (EUKI) veröffentlichte vor kurzem auf ihrem Facebook-Kanal einen animierten Projekt-Steckbrief über Young Energy Europe.

Was lernen Energy Scouts?
In Tschechien besuchten die Energy Scouts beispielsweise das Universitätszentrum für Energieeffiziente Gebäude (UCEEB) der Tschechischen Technischen Universität (CTU). Dort lernten sie einerseits bei einer Führung mehr über die Möglichkeiten von gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen und übten Präsentations-Skills in einem hybriden Live-/Online Workshop mit der Lektorin Eva Hrušková.

Gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen dienen der direkten energetischen Versorgung der Gebäude (©AHK Tschechien)
Energy Scouts lernen nicht nur Fachwissen über Energieverbräuche, sondern auch, wie man Energieeffizienzprojekte plant und im Betrieb EntscheiderInnen kommunikativ überzeugt (©AHK Tschechien)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hohe Nachfrage nach Schulungen
Die große Nachfrage für die Schulungen zum Energy Scout sind unter Corona-Bedingungen nicht immer einfach zu organisieren, aber unsere Partner vor Ort, die AHKs in Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Polen, Serbien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn finden Wege, das Wissen live, hybrid oder online zu vermitteln. Derzeit gibt es Serbien 66 Anmeldungen, in Griechenland 63 Anmeldungen, in Tschechien starteten schon 59 Energy Scouts den Kurs. Letzte Anmeldungen nehmen aktuell noch die AHKs in Griechenland, Polen, Serbien und Slowakei entgegen.

Das Universitätszentrum für Energieeffiziente Gebäude in Buštěhrad demonstriert viele Optionen im eigenen Bau (©AHK Tschechien)