Machbarkeitsstudien belegen Schulungsbedarf in Bulgarien, Griechenland, Tschechien und Ungarn

Die Zielländer von Young Energy Europe könnten kaum unterschiedlicher sein, sowohl aus wirtschaftlicher und politischer Sicht als auch aus der Perspektive des Klimaschutzes. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Den Bedarf, betriebliche Klimaschutzmaßnahmen zu stärken.

Young Energy Europe leistet einen Beitrag dazu, diesen Bedarf zu decken, indem junge Mitarbeiter für die Themen Energie- und Ressourceneffizienz sowie die Auswirkungen betrieblichen Handels auf das Klima sensibilisiert werden – stets abgestimmt auf die nationalen Bedingungen, Ziele und Strategien. Neue Machbarkeitsstudien der Auslandshandelskammern der vier Länder belegen die Erfolgsaussichten des Projekts.

In Griechenland besteht besonderes Potential im wachsenden Tourismussektor, wo bereits kleine Maßnahmen zum Beispiel hinsichtlich der Energieeffizienz von Gebäuden einen bedeutenden Effekt erzielen können. Bei tschechischen Unternehmen herrscht großes Interesse an der effizienten Gestaltung energieintensiver Produktionsprozesse. Nicht nur in Prag, sondern auch in der Region Zlín sollen regionale Unternehmen dank eines zusätzlichen lokalen Schulungsdurchlaufs vom speziellen Know-how zu Energieeffizienzmaßnahmen profitieren. Die gute wirtschaftliche Lage in Ungarn beeinflusst Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen durch Unternehmen positiv. Um diese Entwicklung zu nutzen, wird der Fokus der ersten Schulung auf der Modernisierung von Beleuchtungsanlagen und der Mitarbeitersensibilisierung liegen.

Der erste Workshop von Young Energy Europe wird im Juni in Bulgarien stattfinden. Dabei werden die Teilnehmer ein eigenes Effizienzprojekt entwickeln und somit aktiv zur Umsetzung der nationalen Energiestrategie 2020 beitragen, die der betrieblichen Energieeffizienz besondere Bedeutung beimisst. (ah)