101 Energy Scouts für europaweiten Klimaschutz

Young Professionals aus 42 Unternehmen in Bulgarien, Griechenland, Tschechien und Ungarn hatten 2018 die Möglichkeit, sich als Energy Scout zu qualifizieren. Energy Scouts erkennen Potentiale zum Klimaschutz in ihrem Unternehmen, zeigen energie- und ressourceneffiziente Lösungen auf, sensibilisieren Kollegen und überzeugen Vorgesetzte mit der Berechnung von Einsparpotentialen.

Das Einsatzgebiet der europäischen Energy Scouts © Getty Images, eigene Anpassungen

Die Scouts deckten auf, dass branchenübergreifend und unabhängig von der Unternehmensgröße niedrigschwellige Möglichkeiten bestehen, der Verschwendung von Energie und anderen Ressourcen Einhalt zu gebieten. Dabei half ihnen nicht nur das während der Schulungen erworbene Wissen zu Klimawandel, Mobilität, Energie- und Ressourceneffizienz, sondern auch der praktische Umgang mit Messgeräten, den sie zusätzlich erlernten. Darüber hinaus gewannen die Scouts durch Firmenbesuche Einblicke in die betriebliche Praxis außerhalb des eigenen Unternehmens.

Auf diese Weise entstanden im ersten Schulungsdurchlauf 42 Praxisprojekte mit großen Einsparpotenzialen vor allem bei Strom, aber auch bei anderen energierelevanten Ressourcen wie z. B. Treibstoff oder Erdölderivaten. Sechs Projekte wurden bereits umgesetzt und zeigen auf, wie Klimaschutz konkret mit Kosteneinsparungen für Unternehmen verbunden werden kann. Bei 32 Projekten hat die Umsetzung bereits begonnen bzw. ist fest eingeplant.

Die Auslandshandelskammern in Athen, Budapest, Prag und Sofia führten die Workshops mit viel Engagement durch. Ihnen ist die positive Jahresbilanz von Young Energy Europe 2018 zu verdanken!

Aktuell laufen die Planungen des zweiten Schulungsdurchlaufs 2019 in allen Ländern auf Hochtouren. Interessierte Firmen können jetzt bereits junge Mitarbeiter anmelden, indem sie sich an die Ansprechpartner in den Ländern wenden. (ah)